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Sechskantmuttern
Muttern nach Norm

genormt | doch individuell

Muttern nach Norm

genormt | doch individuell

DIN Muttern & Sondermuttern – zuverlässig, genormt und individuell gefertigt

Muttern nach Norm und Sondermuttern – flexibel, präzise, vielseitig

Güldner bietet ein breites Sortiment an Muttern für industrielle Anwendungen – von standardisierten DIN- und ISO-Muttern bis hin zu kundenspezifischen Sonderanfertigungen. Unser Portfolio umfasst u. a. Sechskantmuttern (DIN 934), Sicherungsmuttern (DIN 985, DIN 982), Hutmuttern (DIN 1587), Kronenmuttern (DIN 935) und viele weitere Varianten.

Neben den genormten Ausführungen fertigen wir auch Muttern mit abweichenden Maßen, Gewinden oder Geometrien – z. B. für spezielle Bauraumanforderungen, besondere Werkstoffe oder nicht genormte Schraubverbindungen. Diese Sondermuttern entstehen nach Zeichnung, Muster oder individueller Spezifikation und werden in enger Abstimmung mit unseren Kunden umgesetzt.

Verfügbare Werkstoffe reichen von unlegierten Stählen über Edelstahl bis hin zu Sonderwerkstoffen. Oberflächenbehandlungen wie Verzinken, Brünieren oder Beschichtungen nach Kundenvorgabe sind ebenfalls möglich. Die Fertigung erfolgt nach aktuellen Qualitätsstandards – auch in kleinen Losgrößen.

DIN-Muttern – genormte Verbindungselemente für vielfältige Anwendungen

DIN-Muttern wie DIN 934 (Sechskantmutter), DIN 985 (selbstsichernde Mutter mit Polyamidring) oder DIN 1587 (Hutmutter) sind in vielen industriellen Bereichen Standard. Sie gewährleisten eine zuverlässige Verbindung in Kombination mit metrischen Schrauben nach ISO 4014/4017.

 

Sondermuttern – normabweichende Ausführungen nach Zeichnung oder Muster

Für Anwendungen mit besonderen Anforderungen fertigt Güldner Muttern außerhalb der Norm – z. B. mit abweichender Schlüsselweite, Gewindesteigung, Bauhöhe oder Geometrie. Auch Muttern mit Linksgewinde, Feingewinde oder Sonderbeschichtungen sind möglich.

Neben genormten Ausführungen fertigen wir Muttern mit abweichenden Maßen, Gewinden oder Geometrien – ideal für spezielle Bauraumanforderungen, besondere Werkstoffe oder nicht genormte Schraubverbindungen.

Beispiele:

  • Sondermuttern mit abweichender Schlüsselweite oder Bauhöhe
  • Muttern mit Linksgewinde oder Feingewinde
  • Muttern für extreme Belastungen oder spezielle Beschichtungen

Diese Sondermuttern entstehen nach Zeichnung, Muster oder individueller Spezifikation – in enger Abstimmung mit dem Kunden.

Übersicht gängiger Sechskantmuttern nach DIN- und ISO-Normen

ISO 4032 / DIN 934 – Sechskantmutter mit Regelgewinde

Die Sechskantmutter nach DIN 934 (entspricht heute ISO 4032) ist eine genormte Mutter mit metrischem Regelgewinde. Sie wird in Kombination mit Schrauben der Festigkeitsklassen 8.8, 10.9 oder 12.9 eingesetzt und ist für allgemeine Schraubverbindungen ohne zusätzliche Sicherung vorgesehen.

Unterscheidung: Im Gegensatz zu DIN 985 (mit Polyamid-Sicherung) oder DIN 439 (flache Bauform) besitzt die DIN 934 eine normale Bauhöhe und keine Sicherungselemente. Sie ist universell einsetzbar, jedoch nicht für dynamisch belastete Verbindungen ohne zusätzliche Sicherung geeignet.

ASME B18.2.2 – Heavy Hex Nuts (Table 10)

ASME B18.2.2 definiert Maße und Toleranzen für Heavy Hex Nuts mit Unified Inch-Gewinde (UNC, UNF, 8UN). Die Muttern haben größere Schlüsselweiten und Bauhöhen als Standard-Hex-Muttern und werden häufig im Stahlbau und Maschinenbau eingesetzt.

Unterscheidung: Im Vergleich zu regulären Sechskantmuttern (z. B. nach DIN 934 / ISO 4032) sind Heavy Hex Nuts massiver ausgeführt, bieten eine größere Auflagefläche und höhere Vorspannkräfte – ideal für hochfeste Schraubverbindungen nach ASTM A325 oder A490.

DIN 431 – Rohrmutter mit Zoll-Rohrgewinde (Form A)

Die DIN 431 beschreibt Rohrmuttern mit zylindrischem Rohrgewinde (G-Gewinde) nach DIN EN ISO 228-1. Form A steht für die Ausführung ohne Gewindeansenkung. Diese Muttern werden überwiegend im Rohrleitungsbau eingesetzt, z. B. zur Befestigung von Verschraubungen oder Armaturen.

Unterscheidung: Im Gegensatz zu Form B (mit einseitiger Gewindeansenkung) ist Form A plan ausgeführt. Sie unterscheidet sich zudem von metrischen Muttern wie DIN 934 durch das zöllige Rohrgewinde und die flachere Bauform.

DIN 439 Form B – Flache Sechskantmutter mit Fase

Die DIN 439 Form B beschreibt eine niedrige Sechskantmutter mit metrischem Regel- oder Feingewinde und einer Fase an beiden Stirnseiten. Sie wird häufig als Kontermutter eingesetzt, z. B. zur Sicherung von Schraubverbindungen gegen Selbstlockern.

Unterscheidung: Im Vergleich zur DIN 934 ist die DIN 439 Form B deutlich niedriger und daher nicht für hochfeste Verbindungen geeignet. Gegenüber Form A besitzt Form B eine Fase, was die Handhabung verbessert und die Kanten abrundet.

DIN 6330 – Sechskantmutter mit erhöhter Bauform und kugeliger Auflagefläche

Die DIN 6330 beschreibt eine hohe Sechskantmutter (1,5 × Nenndurchmesser) mit einseitig kugeliger Auflagefläche (Form B). Sie wird z. B. bei Spannvorrichtungen oder Maschinenaufbauten eingesetzt, wo Schraubverbindungen häufig gelöst und wieder angezogen werden.

Unterscheidung: Im Vergleich zu DIN 934 ist sie höher und besitzt eine kugelige Auflage, die Lageabweichungen ausgleicht – ideal für dynamisch beanspruchte Verbindungen.

DIN 917 – Sechskant-Hutmutter, niedrige Form

Die DIN 917 beschreibt Sechskant-Hutmuttern mit niedriger Bauform und metrischem Innengewinde. Charakteristisch ist der geschlossene, kuppelförmige Abschluss, der das freie Gewindeende abdeckt. Diese Muttern werden häufig eingesetzt, um Schraubverbindungen optisch abzurunden und gleichzeitig vor Schmutz, Feuchtigkeit und Verletzungen zu schützen.

Unterscheidung: Im Vergleich zu DIN 1587 (Hutmutter, normale Form) ist die DIN 917 niedriger und daher für Anwendungen mit begrenztem Bauraum geeignet. Sie bietet keine Sicherungsfunktion, schützt jedoch das Gewindeende und reduziert das Verletzungsrisiko.

DIN 936 – Sechskantmutter, niedrige Form

Die DIN 936 beschreibt eine flache Sechskantmutter mit metrischem Regel- oder Feingewinde. Sie wird eingesetzt, wenn begrenzter Bauraum vorhanden ist oder eine Kontermutter benötigt wird. Die geringe Bauhöhe spart Platz, ohne die Funktion der Schraubverbindung zu beeinträchtigen.

Unterscheidung: Flacher als DIN 934, aber höher als DIN 439. Keine Sicherungsfunktion, jedoch geeignet als platzsparende Mutter oder Kontermutter.

DIN 6923 – Sechskantmutter mit Flansch, mit metrischem Gewinde

Die DIN 6923 beschreibt Sechskantmuttern mit integriertem Flansch, der als feste Unterlegscheibe dient. Der breite Flansch vergrößert die Auflagefläche, verteilt die Anpresskraft gleichmäßig und schützt das Werkstück vor punktuellen Belastungen.

Unterscheidung: Im Vergleich zur DIN 934 bietet die Flanschmutter eine bessere Kraftverteilung und erhöhten Schutz gegen selbstständiges Lösen – besonders bei Vibrationen oder auf weichen Materialien. Eine zusätzliche Unterlegscheibe ist meist nicht erforderlich.

DIN 980 – selbstsichernde Sechskantmutter mit metrischem Gewinde

Die DIN 980 beschreibt Sechskantmuttern mit integrierter Sicherungsfunktion. Durch eine spezielle Verformung im oberen Gewindebereich bietet sie erhöhte Sicherheit gegen selbstständiges Lösen – auch bei Vibrationen und dynamischer Belastung. Die Sicherung erfolgt rein mechanisch, ohne zusätzliche Elemente wie Kleber oder Kunststoffringe.

Unterscheidung: Im Vergleich zu Standard-Sechskantmuttern nach DIN 934 verhindert die DIN 980 zuverlässig das Lösen der Verbindung und eignet sich ideal für sicherheitsrelevante Anwendungen im Maschinen- und Fahrzeugbau.

DIN 1587 – Sechskant-Hutmutter mit kuppelförmigem Abschluss

Die DIN 1587 beschreibt Sechskant-Hutmuttern mit metrischem Innengewinde und kuppelförmigem, geschlossenem Kopf. Dieser schützt das freie Gewindeende vor Schmutz, Feuchtigkeit und mechanischer Beschädigung und verleiht der Verbindung ein optisch sauberes Finish.

Unterscheidung: Im Vergleich zur DIN 917 (niedrige Form) ist die DIN 1587 höher und eignet sich für Anwendungen, bei denen das Gewindeende vollständig abgedeckt werden soll. Sie bietet keine Sicherungsfunktion, reduziert jedoch das Verletzungsrisiko und verbessert die Optik.

Werkstoffe & Oberflächen – für jede Anwendung die passende Mutter

Unsere Muttern werden aus hochwertigen Materialien gefertigt, um maximale Stabilität und Langlebigkeit zu gewährleisten.

Werkstoffe für DIN & normabweichende Muttern

  • Unlegierte Stähle für Standardanwendungen
  • Edelstähle (z. B. A2, A4) für korrosionsbeständige Verbindungen
  • Sonderwerkstoffe wie Titan oder hochfeste Legierungen für Verbindungselemente die extremen Belastungen ausgesetzt sind

 

Oberflächen für Standard- & Spezialmuttern

  • Verzinken für optimalen Korrosionsschutz der DIN Muttern
  • Brünieren für verbesserte Gleitfähigkeit der ISO Muttern
  • Individuelle Beschichtungen nach Kundenvorgabe, z. B. Zink-Nickel oder Pulverbeschichtung für Standard Muttern

Alle Muttern werden nach aktuellen Qualitätsstandards gefertigt – auch in kleinen Losgrößen. So erhalten Sie Verbindungselemente, die perfekt auf Ihre Anforderungen abgestimmt sind.

Zu den Werkstoffen Zu den Beschichtungsmöglichkeiten

Anwendungsbereiche – Muttern für jede Branche

Standardmuttern und spezielle Muttern sind in zahlreichen Industriezweigen unverzichtbar:

  • Maschinen- und Anlagenbau
    Sichere Schraubverbindungen für komplexe Konstruktionen
  • Fahrzeugtechnik & Nutzfahrzeuge
    Hohe Belastbarkeit für dynamische Beanspruchungen
  • Stahlbau & Konstruktion
    Muttern für tragende Strukturen und Sonderverbindungen
  • Elektrotechnik
    Präzise Verbindungselemente für elektrische Komponenten
  • Sondermaschinenbau
    Individuelle Lösungen für spezielle Bauraumanforderungen

Ob Standard oder Sonderanfertigung – wir liefern Muttern, die Ihre Prozesse zuverlässig absichern.

Vorteile von Güldner-Muttern – Ihre Mehrwerte auf einen Blick

Mit Güldner entscheiden Sie sich für einen Hersteller, der Normteile und Sondermuttern gleichermaßen beherrscht – zuverlässig, termingerecht und in höchster Qualität.

  • Hohe Präzision: Modernste CNC-Fertigung garantiert exakte Maße und perfekte Passgenauigkeit.
  • Flexibilität: Wir fertigen auch normabweichende Muttern nach Zeichnung oder Muster – ideal für Sonderlösungen.
  • Qualitätssicherung: Produktion nach ISO 9001, auf Wunsch mit Prüfprotokoll und Materialzeugnis.
  • Schnelle Umsetzung: Kurze Lieferzeiten, auch bei Kleinserien und individuellen Anforderungen.
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